2024-08-21
Als Kunden vonReiherkaufen mehr Solar-Balkon-Solarhalterungen, und wir sehen, dass viele aus Deutschland kommen, daher würden wir gerne eine weitere Umfrage darüber haben, wie beliebt Solar-Balkone in Deutschland sind. Diese neue Welle von Solarproduzenten bezieht nicht nur billigen Strom, sondern beteiligt sich auch an der Energiewende.
Mehr als 500.000 Plug-in-Solaranlagen sind in Deutschland installiert, die meisten davon nehmen nahtlos einen Platz auf dem Balkon ein.
Neue Daten zeigen, dass im ersten Halbjahr 2024 weitere 220.000 PV-Geräte installiert wurden. Ein Boom, der aus der „sehr starken Solarkultur“ Deutschlands resultiert, wie ein Experte sagt.
Solarbalkone sind ein Teil der umfassenderen Energiewende in ganz Europa, erklärt Jan Osenberg, Politikberater beim Verband SolarPower Europe.
„Wir betrachten sie als eine Teilmenge der Dachsolaranlage, aber auch als etwas anderes“, sagt er gegenüber Euronews Green. „Grundsätzlich sehen wir darin einen Trend, alle möglichen künstlichen Infrastrukturen für die Solarstromerzeugung zu nutzen.“
SolarbalkoneKurz gesagt: Wie sie funktionieren
Der Hauptunterschied zwischen Solarbalkonen und Solardächern besteht darin, dass es sich um ein viel kleineres System handelt. Im Wesentlichen besteht die Technik aus einem oder zwei Panels, die an eine Steckdose angeschlossen werden.
Sie produzieren nur etwa 10 Prozent der Energie von Wohndachanlagen, sagt Osenberg.
Als grobe Berechnung schätzt er, dass es in Deutschland rund 200 MW installierte Balkon-Solaranlagen gibt; im Vergleich zu 16 GW Kapazität aus dem Wohndachsektor.
Aus Kundensicht besteht der Hauptunterschied darin, dass Balkon-PV viel einfacher zu installieren ist. Sie können den Bausatz online kaufen und benötigen für die Einrichtung keinen Elektriker. Anders als bei Dachinstallationen, bei denen zertifizierte Installateure empfohlen werden, um Brandrisiken und Schäden an der Struktur zu vermeiden.
Kurz gesagt: Die Module werden auf eine Montagekonstruktion montiert und über Kabel mit einem Wechselrichter verbunden, der den Strom von Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt, der über einen normalen Stecker in Ihre Steckdose gelangt.
Für wen eignen sich Solarbalkone?
„Der Hauptgrund für den Erfolg von Balkonsolaranlagen besteht darin, dass sie Menschen die Möglichkeit geben, Solarenergie zu nutzen, die sie vorher nicht nutzen konnten“, sagt ein Sprecher des deutschen Herstellers Meyer Burger.
„Die meisten Menschen besitzen kein Haus oder können aufgrund von Denkmalschutz, Verschattung oder anderen baulichen Gegebenheiten des Daches keine Solaranlage auf dem Dach installieren. Für sie ist Balkon-Solar attraktiv, weil sie mit Solarenergie ihren eigenen Strom erzeugen und ihre Stromrechnung senken können.“
Deutschland war eines der ersten Länder, das in Solartechnologie investiert hat, und produziert heute den meisten Strom aus Solarenergie in Europa. Aber – wie anderswo – kamen die Wohnblöcke zu spät zur Party.
„Der Sektor der Mehrfamilienhäuser im Bereich Solardächer war eigentlich vom Solarboom ausgeschlossen, er wurde wirklich vernachlässigt“, sagt Osenberg.
Er führt dies auf die Herausforderungen zurück, die es mit sich bringt, beispielsweise alle Gebäudeeigentümer dazu zu bringen, einer Solaranlage auf dem Dach zuzustimmen, und auf Schwierigkeiten bei der Aufteilung des Stroms zwischen verschiedenen Wohnungen.
„Mit Balkon-Solar“ ist es jedoch „plötzlich ganz, ganz einfach.“ All diese Menschen, die in den letzten 10 Jahren keinen Zugang zu Solarenergie hatten, haben jetzt eine Möglichkeit, darauf zuzugreifen.“
Diese „Welle“ neuer Solarbesitzer profitiert nicht nur von billigem Strom, sagt Osenberg; Sie sind auch in der Lage, ihren Platz in der Energiewende einzunehmen.
„Solaranlagen auf Dächern haben wirklich eine so starke Dynamik, dass Menschen, die anfangen, eine Solaranlage zu bauen, anfangen, ihren Stromverbrauch zu verfolgen, sich als jemand fühlen, der Vorreiter bei der Energiewende ist, als jemand, der die Energiewende unterstützt ist schon ein Teil davon“, sagt er.
Wie hat Deutschland den Menschen dabei geholfen, Balkon-Solaranlagen zu bekommen?
Deutschland war in den 2000er-Jahren bei Solardächern führend. Die Regierung ermutigte die Menschen, sich zu engagieren, indem sie sie beispielsweise mit Einspeisetarifen belohnte, indem sie einen festen Preis für jede ins Netz eingespeiste Stromeinheit vorsah.
„Die Kunden hatten diesen Boom bereits begonnen und erfolgreich eine vereinfachte Bürokratie von der Politik gefordert“, so Meyer Burgers Sprecher. „Maßnahmen wie die Abschaffung der Mehrwertsteuer trugen zur Popularität von Balkonsolaranlagen bei.“
Auch auf regionaler Ebene sind Zuschüsse möglich, in Berlin werden bis zu 500 € angeboten (möglicherweise die Hälfte der Kosten eines Bausatzes). Die Technologie amortisiert sich nach etwa drei Jahren, sagt Osenberg. Mit einer Lebensdauer von rund 20 Jahren sei es „eine sehr unkomplizierte Investition für die Bürger.“
Da das Registrierungssystem im April vereinfacht wurde, erwartet die Stromregulierungsbehörde Bundesnetzagentur in diesem Jahr deutlich mehr Installationen.
Die Größe und Stärke vonBalkon-Solaranlagennimmt auch allmählich zu. Zwischen Januar und Juni 2024 wurden rund 220.000 Einheiten mit einer Bruttoleistung von 200 MW registriert, im Durchschnitt etwa 900 Watt Bruttoleistung pro Einheit. Das sind laut Bundesnetzagentur mehr als durchschnittlich rund 800 Watt im Vorjahr.
Balkonanlagen müssen weiterhin sicher montiert werden. Obwohl sie einen DIY-Ansatz fördern, müssen Sie die Installation ernst nehmen. Hakendesigns machen es einfach, aber da die Module bis zu 24 kg wiegen, könnten sie ernsthafte Schäden verursachen, wenn sie aus dem 10. Stock fallen. Für die Montage von Solarmodulen auf dem Balkon ist Egret Solar Ihr vertrauenswürdiger Lösungsanbieter.